Hülsenfrüchte - Bohnen, Erbsen, Linsen & Co. - sind eine außerordentlich wertvolle Quelle für Proteine. Kein anderes pflanzliches Nahrungsmittel hat eine vergleichbar hohe Proteinkonzentration vorzuweisen. Allerdings enthalten Hülsenfrüchte nicht alle lebensnotwendigen Proteinbausteine. Dieses kleine Defizit lässt sich jedoch zum Beispiel durch eine Kombination mit Getreide leicht kompensieren.
Zusätzlich bestechen Hülsenfrüchte durch einen geringen Fettgehalt und eine beachtliche Menge an Ballaststoffen. Diese senken das Cholesterin, stabiliseren den Blutzuckerspiegel und machen entsprechend satt.
Einige Studien belegen zusätzlich, dass unser Körper die in Hülsenfrüchten enthaltenen Kalorien nicht vollständig verwertet und uns damit bei einer figurbewußten Ernährung unterstützt.
Hülsenfrüchte schenken uns zudem ein breites Spektrum an Vitaminen (insbesondere B-Vitamine), sekundären Pflanzenstoffen (z.B. Alkaloide, Saponine und Isoflavone) und wichtigen Mineralstoffen (Folsäure, Kupfer, Phosphor, Mangan, Eisen und Zink).
Allerdings enthalten Hülsenfrüchte in roher Form auch Lektine und Phytinsäure, die in großen Mengen giftig sind oder die Verfügbarkeit bestimmter Nährstoffe vermindern können. Deshalb sollten Hülsenfrüchte ausschließlich in gekochtem Zustand verzehrt werden.